MARGHERITA SPILUTTINI | Serien

Du und Ich, Nr. 1 - Margherita Spiluttini
Du und Ich, Nr. 2 - Margherita Spiluttini
Du und Ich, Nr. 3 - Margherita Spiluttini
Du und Ich, Nr. 4 - Margherita Spiluttini
Du und Ich, Nr. 5 - Margherita Spiluttini
6. bis 11. März 1978 - Margherita Spiluttini
Dienstag, 1. Mai 1979, 22:15-22:32 (Wolfgang Kos und Adolf Krischanitz) - Margherita Spiluttini
Mittwoch, 3. September 1980, 12 Uhr 45 bis 13 Uhr 57 - Margherita Spiluttini
Welt der Tiere, Nr. 1 - Margherita Spiluttini
Welt der Tiere, Nr. 2 - Margherita Spiluttini
Welt der Tiere, Nr. 4 - Margherita Spiluttini
Welt der Tiere, Nr. 5 - Margherita Spiluttini
Welt der Tiere, Nr. 6 - Margherita Spiluttini
Welt der Tiere, Nr. 8 - Margherita Spiluttini
Welt der Tiere, Nr. 9 - Margherita Spiluttini
Welt der Tiere, Nr. 10 - Margherita Spiluttini
Inena, Nr. 1,2,3 - Margherita Spiluttini
Diaserie Altes Allgemeines Krankenhaus Wien - Margherita Spiluttini
Die Ausstellung SERIEN umfasst Arbeiten aus den frühen Schaffensperioden der Künstlerin, Teile ihres umfassenden Archivs werden dabei zum Thema. Noch nie gezeigte, sehr familiäre Szenen aus dem persönlichen Archiv werden als Neuproduktionen in originaler Bildgröße im ersten Galerieraum gezeigt. Eine zentrale Rolle nimmt dabei ein räumlicher, gegenständlicher oder zeitlicher Transformationsprozess ein, welcher in jedem Bild Margherita Spiluttinis zu finden ist. Besonders klar tritt dieser in den beiden Serien von 1978 und 1980 hervor: Die Fotografin räumt ihre Küche und ihr Wohnzimmer auf, die Kamera ist dabei fixiert, manchmal huscht sie selbst – oder ihre Katze – wie ein Schatten durch das Bild. Die zusammengesetzten, repetitiven Einzelbilder wirken wie Filmstills. Eine dritte Serie zeigt ebenfalls, von der jeweils gleichen Kameraposition aus, eine Woche lang den unaufgeräumten Zustand von drei Zimmern am Vormittag.

“Du und ich”, “Welt der Tiere” und “Inena” sowie ” 3 x 5 Spiluttini 1950, 1967, 1993″ gehen einen Schritt weiter und eröffnen dem Betrachter einen vermeintlich tiefen Einblick in die private Sphäre der Künstlerin. Das anfänglich skizzierte ephemere und offene Moment zeigt sich in der Interaktion mit ihrer Tochter und im Dokumentieren ihres Heranwachsens. Diametral zu den jetzt in den sozialen Medien so beliebten Selbstdarstellungen stehen Margherita Spiluttinis akkurate und charmante Familienportraits mit ihren Geschwistern – über Jahrzehnte hinweg immer in der genau gleichen Pose. Sie konstruiert die Bildräume nüchtern, ohne Nostalgie oder zu großer Nähe. Zusätzlich erleichterte der zeitliche Abstand die Öffnung dieses Teils des Archivs.

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