Die Ausstellung De Paso kann Tag und Nacht auf einem Monitor in der Auslage der Galerie in der Schleifmühlgasse besichtigt werden.
Unsere Völker, insbesondere der mexikanische Süden
und die mittelamerikanischen Völker, verstricken uns in die Illusion
eines Äußeren, das uns vor den Qualen und Nöten bewahrt, die wir im
Inneren leben. Wenn Migranten (bevor sie Migranten werden), sich dazu
entscheiden aufzubrechen, sich zu wagen, einem Traum oder einer
Erfindung entgegenzugehen, gehen sie als Ganzes – mit ihren Eigenheiten,
einschließlich ihrer Herkunft und ihrem Heimatland; Sie tragen diese in
ihren Symbolen und Bräuchen, sie tragen sie im Herzen und unmittelbar
unter ihrer Haut.
Migration ist nicht einfach,
vielmehr ist sie oft schmerzhaft, schrecklich. Aber Migration ist eine
Wette auf das eigene Leben, auch wenn dieses Leben dabei auf dem Spiel
steht. Diese Welt der Migranten will Vanessa García Blanca nicht nur zu
zeigen, sondern ihr auch ohne Selbstgefälligkeit gegenübertreten. Blanca
macht dabei keine Zugeständnisse. Obwohl die Farbe in ihren Bildern den
Schmerz etwas verdünnen kann, schneidet sie ihn auch ab und klärt ihn,
macht ihn kraftvoll. De Paso ist die Ausstellung einer jungen Frau, die
im Norden Mexikos geboren wurde und die durch ihre Liebe zu dem Land,
das die Wanderer betreten, zugleich im Süden verwurzelt ist. Sie ist
eine Darstellung dieser Welt, eine Möglichkeit, die Atmosphäre, in der
Migranten leben, fantasievoll zu zeigen.
La exposición De Paso se puede visitar día y noche en un monitor en la visualización de la galería en el Schleifmühlgasse.