Barbara Eichhorns
zeichnerisches Oeuvre besteht aus großen thematischen Blöcken, mit denen
sie sich über lange Zeiträume hinweg beschäftigt: der Wald, die Stadt,
mit oder ohne Menschen und wenn, dann beiläufig wie in einem Filmstill.
In Barbara Eichhorns neuen Arbeiten
erscheinen Haustiere in jener Ambiguität, welche der Mensch ihnen
aufgezwungen hat: das Tier als Gegenmittel zur Vereinsamung, als
Kinderersatz, als Ersatz für menschliche Beziehungen. Besonders Hunde
werden in Eichhorns Arbeiten zu Objekten sexueller Begierde, zum Opfer
für unterdrückte Machtgelüste oder zum bloßen Accessoire der Eitelkeit.
Die Künstlerin fügt gefundenes
Fotomaterial collagenartig in großformatige Zeichnungen ein, schneidet
Teile davon wieder heraus und schafft sowohl inhaltlich als auch formal
und räumlich neue Ebenen. In der Ausstellung werden sowohl die Wände der
Galerie, als auch Fototapeten des aufgelassenen Café Paparazzi der
Künstlergruppe G.R.A.M. übergreifend und installativ miteinbezogen.
Barbara Eichhorn’s
oeuvre consists of large thematic blocks. Over long periods she has
worked with the following themes: the wood, the city, with or without
people and if so, they seem to be incidental, like a film stil.
In Barbara Eichhorn’s newest works she
focuses on pets and the ambiguity forced on them by the human being:
the animal as an antidote to isolation, as a compensation for children
and social relations. Especially dogs become objects of sexual ambition,
victims of suppressed power or accessories of vanity.
Barbara Eichhorn uses found
photographic material, which she inserts in her large-scale drawings. By
cutting out pieces she creates new layers, in form, content, and space.
In her exhibition Barbara Eichhorn also includes the photo wallpapers
of the former show ‘café paparazzi’ of the artist group G.R.A.M, as well
as the gallery’s walls in an overlapping and installative way.